Auch auf dem 80 Hektar großen Bio-Bauernhof The Farm , zehn Minuten von Byron Bay entfernt, hat sich das Thema Essen zur Touristenattraktion entwickelt. Hier laufen Hühner und Schweine frei herum, beim Gemüseanbau verzichten die Betreiber eigenen Angaben zufolge zu 100 Prozent auf Chemikalien. Und Besucher können sich das ganze gegen Gebühr ansehen. Zwar bezeichnet sich das 2013 gestartete Landwirtschaftsprojekt des Ehepaars Tom and Emma Lane als working farm, also als bewirtschafteter Bauernhof. Aber es sei irgendwie auch eine display farm, sagt Thomas Ihle. Ein Bauernhof zum Angucken und Staunen. Ihle. Die Besucher liefen aber halt nicht Gefahr, „vom Traktor überfahren zu werden“. Dafür gibt es ein Restaurant, ein Café, und die Besitzer verkaufen Bio-Milchprodukte und Blumen. Die Szene, das Lebensgefühl, die Sonnenscheingarantie – Byron Bays Vorzüge ziehen auch Promis an. Der australische Schauspieler Chris Hemsworth baut derzeit an einer Neun-Millionen-Dollar-Villa. Tour-Guide Tom Ihle. Aber das ist es nicht, warum er so gern in Byron lebt.
Laid back heißt die Zauberformel für den lässigen Lebensstil der Menschen – und einen Hauch davon wollen auch die Touristen atmen. Es sind Leute, die Wellenreiten, die gern in den Tag hineinleben – und sich als moderne Hippies verstehen. Doch die Idylle hat Kratzer bekommen. In Blogs und Medien beklagen ehemalige Byron-Fans schon das „verlorene Paradies“. Ihle. Viele Investoren seien nach Byron gekommen, hätten Baulücken geschlossen. Immer öfter Hotels und Bed & Breakfasts seien in den vergangenen Jahren entstanden. Als Konsequenz stiegen die Mieten rasant – ein Zimmer oder ein Apartment in Byron ist für viele unerschwinglich geworden. Wo Gentrifizierung ist, entstehen oft aber alternative Zentren, die wiederum für ein neues Publikum interessant werden. In Byron Bay ist dies das „Art and Industrial Estate“, ein hippes Gewerbegebiet drei Kilometer westlich von Byron. Normalerweise finden sich in solchen Vororten Kfz-Werkstätten und Tischlereien. Aber in Byron haben sich auch kleine Surfshops, Filmproduktionsfirmen und Designer angesiedelt.
Er ist das zweite Kind Bhumibols und Königin Sirikits, hat drei Schwestern. Weiter besuchte er Privatschulen in Großbritannien und Australien und absolvierte eine Militär- sowie eine Pilotenausbildung. Wie für thailändische Männer üblich, lebte auch Vajiralongkorn zwischenzeitlich als buddhistischer Mönch. Nahezu Popularität seines Vaters Bhumibol reicht er durchaus nicht heran. Ganz demgegenüber: Vajiralongkorn gilt als verhasst. Resultieren aus umso mehr sein exzentrischer Lebensstil. Selbst seine Mutter bezeichnete ihn als „Kerl“. Der dreifach geschiedene Lebemann, der auch schon mal am Münchner Flughafen mit bauchfreiem T-Shirt und Tattoos abgelichtet wurde und eine Villa am Binnensee sein eigen nennt, hat sieben Kinder aus seinen Ehen. Aus der aktuellen Beziehung mit einer ehemaligen „Thai Airways“-Stewardess und Angehörigen seiner Leibgarde hat er laut Medienberichten einen weiteren Sohn. Mit Königshäusern europäisch ist die Chakri-Dynastie in keiner Weise vergleichbar. Formell wurde die Regierungsform 1932 zwar abgeschafft, aber trotzdem spielt die Königsfamilie eine hochpolitische Rolle. Keine Regierung kann ohne die Gunst des Königshauses lange überleben. Bhumibol war eine Integrationsfigur im politisch tief zerstrittenen Land. Ein striktes Gesetz gegen Majestätsbeleidigung verbietet jede Diskussion über Mitglieder des Königshauses oder die Zukunft der Monarchie.
Die Philippiner rüsten sich für den Taifun „Nock-Ten“. Am ersten Weihnachtsfeiertag soll der Tropensturm auf Land treffen. Hunderttausende mussten ihre Häuser vorsorglich verlassen. Wegen eines schweren Taifuns haben die philippinischen Behörden Hunderttausende Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in salvo zu bringen. Sprecherin der Zivilschutzbehörde in der Region Bicol, Rachel Miranda. Der Chef des Zivilschutzes in der Provinz Albay in Bicol, Cedric Daep, sagte, dass allein in seiner Provinz mindestens 400.000 Menschen ihre Häuser vorsorglich verlassen müssten. Daep. Einige Menschen müssten daher bei Verwandten und Freunden Unterschlupf suchen. Es wird erwartet, dass der Sturm „Nock-Ten“ am Sonntag auf Catanduanes, einer abgelegenen Insel mit 250.000 Einwohnern, auf Land trifft. Derzeit hat der Taifun eine Windgeschwindigkeit so weit wie 240 Kilometer pro stunde. Es wird damit gerechnet, dass er sich etwas abschwächt, bis er die Küste erreicht. Erst am Montag soll der Taifun die philippinische Hauptinsel Luzon mitsamt der Hauptstadt Manila erreichen. Der philippinische Wetterdienst warnte, der Taifun könne an der Ostküste so weit wie 2,5 Meter hohe Wellen verursachen. Niederschlag könne zu Erdrutschen und Überschwemmungen führen. Die Philippinen werden regelmäßig von heftigen Stürmen heimgesucht. Durchschnittlich gibt es etwa 20 starke Taifune Frist. Der örtliche Sender ABS-CBN zeigte Bilder von langen Fahrzeugschlangen an den Häfen in Bicol, die sich stauten, weil die Fährverbindungen zu den nahegelegenen Inseln vorsichtshalber gestrichen worden sind. Tausende Menschen könnten nun an Weihnachten nicht in ihre Heimatorte zurückkehren, hieß es im Bericht. Die Philippinen werden regelmäßig von heftigen Stürmen heimgesucht. Im Jahresdurchschnitt gibt es rund 20 starke Taifune. Im November waren beim Super-Taifun „Haiyan“ 7350 Menschen auf den Philippinen ums Leben gekommen. Ganze Städte wurden zerstört. Über dieses Thema berichtete tagesschau24 am 24. Dezember 2016 um 16:00 Uhr.