Ein Brauch in vielen Gemeinden ist die traditionelle Weihnachtsbaum-Verbrennung. Helfer sammeln die Bäume ein, und nach Einbruch der Dunkelheit treffen sich die Einwohner bei Glühwein und Wurst zu einem großen Flammenspektakel. In einigen Orten werden ausgediente Christbäume auch gerne als Brennholz für saisonale Feste genutzt. So wird beispielsweise bei Oster- oder Sonnenwendfeuern Brennholz in großen Mengen benötigt. Die Bäume werden gesammelt, gelagert, getrocknet und am jeweiligen Festtag verbrannt. Einige Zoos nehmen die Tannenbäume ebenfalls gerne. Dort werden sie den Tieren als Futter oder zum Spielen angeboten. Gerade für Elefanten stellen Weihnachtsbäume eine willkommene Leckerei dar, stecken sie doch voller schmackhaftem Harz und ätherischen Ölen. Affen und Papageien klettern gerne auf den Bäumen herum oder spielen mit den Ästen. Eine Gefahr stellt dabei aber nicht entferntes Lametta dar. Die Tiere könnten es verschlucken und erkranken. Um diese et al. Gefahrenquellen auszuschließen, finden ausschließlich Restbestände der Händler ihren Weg in den Zoo. In Karlsruhe beispielsweise achtet der Zoo auch aufs Gewissenhafteste darauf, woher die Bäume kommen, die den Elefanten vorgesetzt werden. Förmlich kann gewährleistet werden, dass die Pflanzen nicht gespritzt wurden. Und keine Gesundheitsgefahr für die Tiere besteht. Bäume aus Privathaushalten finden den Weg zu den Tieren nicht.
Wo den Christbaum kaufen? Früher waren Christbäume noch ein Nebenprodukt der Forstwirtschaft und stammten in der Summe aus den heimischen Wäldern. Das Schlagen der Weihnachtsbäume war sozusagen Teil der Waldpflege, indem schwächere Bäume aus den dichten Jungbeständen entnommen worden sind. Dadurch bekamen die verbleibenden Bäume mehr Licht, Platz und konnten sich besser entwickeln. Sattes Grün, dichte Nadeln – so mögen wir unseren Christbaum. Bis zum Heiligabend werden in Deutschland so 30 Millionen Christbäume verkauft. Da kann der Bedarf eine der alten Methode natürlich längst nimmer gedeckt werden. Zumal wir zum Fest einen tiefgrünen, möglichst geraden und auch dichten Baum bevorzugen. Um dieses intensiveres Grün auf Lager, braucht es aber Dünger und um der Nachfrage gerecht zu werden, auch eigens angelegte Kulturen. Etwa jeder zehnte Christbaum, der in Deutschland verkauft wird, kommt aus dem Ausland – vor allem aus Dänemark sowie anderen Nachbarländern. Die letzten Jahren hat sich nun gar die Nordmann-Tanne in den deutschen Wohnzimmern breit gemacht (75 Prozent) und gerade diese Baumart wird oft importiert. Gezogen in einer Monokultur und Mithilfe viel Chemie. Wie nachhaltig sind Christbäume aus dem Ausland? Viele Christbäume legen einen weiten Weg nach Deutschland zurück. Ökologisch ist das nicht. Sie können Ihren Tannenbaum bequem online bei tannenversand.com bestellen und ganz einfach liefern lassen.
Auch sollte das Netz während der Lagerung nicht entfernt werden. Wer seinen Weihnachtsbaum im Garten lagert, sollte darauf achten, ihn an einer sonnen- und windgeschützten Stelle aufzubewahren. Zudem verhindert es das Austrocknen, wenn der Baum untrennbar mit Wasser gefüllten Eimer steht. Damit der Christbaum seine volle Pracht entfalten kann, ist es ratsam, ihn bereits einen Tag vor dem Schmücken aufzustellen. So haben die Äste Zeit ohne Ende, sich wieder in Position zu bringen. Der BWVE empfiehlt, den Christbaum damit Netz aufstellen und es dann bottom-up aufzuschneiden. Wer den Baum zuvor im Garten bei eisigen Temperaturen gelagert hat, muss ihn erst noch langsam nahezu Zimmertemperatur gewöhnen und ihn ein bis zwei Tage vorm Aufstellen entweder in die Garage oder in einen kühlen Raum stellen. Wichtig ist, den Christbaum nicht in die Nähe einer Heizung zu stellen, da er sonst austrocknet und zu nadeln beginnt. Damit der Weihnachtsbaum lange schön bleibt, sollte er vorm Aufstellen zweimal dahaben zwei bis drei Zentimeter angeschnitten und in einen Ständer gestellt werden, der mit Wasser befüllt werden. Damit er genügend Feuchtigkeit bekommt, sollte er idealerweise täglich gegossen werden. Als Faustregel gilt: Ein zwei Meter hoher Baum benötigt etwa zwei Liter Wasser während des Tages. Wer seinen Christbaum traditionsgemäß erst zu Heiligabend aufstellt, kann sich so an ihm bis zum Dreikönigsfest erfreuen.
Wenn man der Nordmanntanne ausreichend Platz im Garten bietet, kann sie sich gut beraten sein entfalten und ihre Beastung bzw. Benadelung beginnt bereits dicht über dem Boden. Zu einer guten Pflege gehört auch der entsprechende Boden. Tiefgründige, frische und humose Lehmböden sind für Abies nordmanniana optimal. Auch Braunerden sind sehr gut geeignet. Zudem toleriert sie kalkhaltige sowie saure und basische Böden. Der pH-Wert des Bodens sollte idealerweise zwischen 5 und 6 liegen. Eine Bodenanalyse vor der Pflanzung kann mitunter Sinn machen. ARD Mal wird direkt nach der Pflanzung gründlich gewässert. In den darauf folgenden Wochen sollte ebenfalls für eine ausreichende Wasserversorgung gesorgt bzw. der Boden gleichmäßig feucht wirken wie. Das ist umso mehr sommers wichtig. Mit einer entsprechenden Bodenanalyse kann ein möglicher Düngebedarf ermittelt werden. Im Normalfall ist es ausreichend, sie mit einem handelsüblichen Tannen- oder Koniferenlangzeitdünger einmal jedes Jahr zu düngen, hier sind alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente die diese Pflanze benötigt, enthalten. Abies nordmanniana muss kein Muss verschnitten werden.